Die Sportbootschleuse oder auch amtlich bezeichnet als Kleinschifffahrtsschleuse ist ein hochautomatisiertes Gebilde, das fast ohne Schleusenwärter auskommt, aber immer eben nur "fast".
Immer wieder gelingt es den besonders wendigen Wassersportlern sich in dieser Schleuse so zu bewegen, dass die Sicherheitsvorrichtungen die Schleuse blockieren und dann muss doch der Schleusenwärter gerufen werden und die Blockade auflösen.
Vor Schleusentoren befinden sich Scanner, die den Sicherheitsbereich vor den beiden Toren abtasten. Fährt ein Boot in diesen Sicherheitsbereich ein, geben die Scanner Alarm und die Schleuse stoppt. Dieses ist eine Sicherheitsmaßnahme, um nicht von den Schleusentoren zerdrückt oder hochgehoben zu werden.
Wird der Sicherheitsbereich nur kurz befahren und man fährt sofort wieder heruas, wird auch der Alarm beendet.
Bleibt ein Boot aber länger in diesem Bereich, so wird jeder Schleusenvorgang unterbrochen und Ihr müsst warten, bis jemand vom Schleusenpersonal diese Blockade löst.
Eine ähnliche Situation entsteht, wenn ihr die Schleuse zu schnell verlasst. Wenn die Ampel in der Schleuse noch auf rot steht und ihr schon aus der Schleuse fahrt, wird die Schleuse blockkiert und ist damit für die nächsten Benutzer gesperrt. Also habt bitte Geduld und wartet immer auf die grünen Lichter!
Hier noch mal zur Errinnerung die Lichterführung an der Schleuse:
Einfahrtssignale:
halt, Schleuse nicht in Betrieb
halt, keine Einfahrt
halt, Schleuse wird zur Einfahrt vorbereitet
nun aber los, Einfahrt freigegeben
Ausfahrtssignale:
halt, bitte noch in der Schleuse bleiben
ok, jetzt geht es raus, Ausfahrt frei