Logo 150Die Weser-Tidenrallye ist eine Großveranstaltung für Kanuten und Ruderer, die alle 2 Jahre stattfindet.
Der Veranstalter ist der Landes-Kanu-Verband Bremen

Die 32. Weser-Tidenrallye startet am 
16. Mai 2026 um 9:30 Uhr in Nordenham
Dieses ist das Wochenende nach Himmelfahrt.



Presseerklärung

03.06.08

Erstmals nicht am Himmelfahrtswochenende und neues Silberziel

Traditionell ist die Bremer- und später Weser-Tidenrallye am Wochenende nach Himmelfahrt. Dort passt immer die Tide für eine Fahrt von Nordenham nach Bremen innerhalb einer Tide bei Tageslicht. Erstmals seit der ersten Tidenrallye 1973 musste in diesem Jahr die 24. Weser Tidenrallye auf ein anderes Datum verlegt werden. Der 1. Mai und Himmelfahrt waren in diesem Jahr auf dem gleichen Wochentag und der erste Sonntag im Monat Mai ist der Veranstaltungstag der Weser Marathon.

logo 24Das Organisationsteam der Weser-Tidenrallye musste lange über einen Ersatztermin beraten bis schließlich der 24. Mai als Veranstaltungstag festgelegt wurde. Bereits im Juni des Vorjahres wurde mit den Planungen im Organisationsteam begonnen. Die Schirmherrschaft für die 24. Tidenrallye wurde vom damalige Senator für Inneres und Sport der freien Hansestadt Bremen, dem jetzige Sonderberater der Vereinten Nationen für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden, Willi Lemke übernommen. Mehrere Sitzungen waren nötig, bis alle Punkte zum Verlauf der Rallye behandelt und abgeschlossen wurden.

Doch jetzt am Veranstaltungstag ist immer noch ein leichtes Kribbeln im Bauch. Haben wir an alles gedacht, sind alle Helfer vor Ort, sind die Begleitboote und das Boot der Wasserschutzpolizei einsatzbereit, ist der Arzt für evtl. Notfälle an Bord usw. usw.?

Nur das Polizeiboot Bremen15 liegt mit einem Kühlwasserschaden in der Unterweser und kann die Rallye erst nach dem Startsignal begleiten. So übernehmen die Kollegen vom Polizeiboot Niedersachsen 7 zunächst die Regattaleitung.

Über 340 Teilnehmer, auch aus dem benachbarten Ausland haben sich an der 24. Weser-Tidenrallye angemeldet. Das lang anhaltende schöne Wetter hat doch noch zu einer vermehrten Anzahl von Nachmeldungen geführt. Pünktlich um 13.00 Uhr wird die Tidenrallye von unserem LKV-Präsident Norbert Köhler gestartet. Leider konnte Willi Lemke aufgrund von Terminschwierigkeiten den Startschuss nicht übernehmen. Es ist schon ein interessantes Bild, wenn alle Sportler gleichzeitig um die besten Plätze an der Hafenausfahrt kämpfen. Der Nordostwind mit Stärke 4 Beaufort sorgte dafür, dass die seitlichen Wellen mit einiger Konzentration abgeritten werden mussten. Erst in Höhe der Hafenanlagen von Brake, wo die Weser einen Knick nach rechts macht haben die Teilnehmer Rückenwind. In Höhe der Juliusplate passieren die Paddler das ehemalige Silberziel. Dieses wurde in diesem Jahr erstmals verlegt. Der Kanu-Club Rönnebeck auf der linken Weserseite (flussaufwärts gesehen) ist für 82 Teilnehmer das Silberziel nach 34 Kilometern. Der Lohn der Anstrengung ist dann ein Aufkleber fürs Boot bzw. eine Medaille. Alle Teilnehmer erhalten in diesem Jahr einen Gutschein für eine Hafenrundfahrt in Bremen von unserem Sponsor Hal över Schreiber Rederei.

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Die Goldfahrer erreichen nach 45 Kilometern das Ziel bei TURA Bremen an der Lesum. Hier bekommen die Teilnehmer als Belohnung einen Aufkleber bzw. eine Medaille und zusätzlich eine Urkunde. Nachdem der letzte Teilnehmer das Ziel erreicht hat, setzt auch wieder der Ebbstrom ein. Die Helfer von den Begleitbooten und den Sicherungsbooten kommen jetzt auch auf das Vereinsgelände. Als Dank für ihre Tätigkeit während der Rallye erhalten sie eine Helfermedaille und einen Gutschein für eine Fahrt auf der Unterweser mit unserem Wappenschiff, der MS Oceana von der Hal över Schreiber Reederei. Ohne ihr Engagement währe diese Rallye auf einer Seeschifffahrtsstraße nicht durchführbar. Erleichterung macht sich beim Organisationsteam breit. Die Veranstaltung ist ohne größere Probleme abgelaufen. Die 24. Wesertidenrallye war wieder ein voller Erfolg.

Volker Zimny, Landes-Kanu-Verband Bremen, Referent Weser Tidenrallye

Foto: Ronald Schnor