21.Weser-Tidenrallye – ein Erfolg !280 Teilnehmer erfolgreich am Ziel, trotz viel Oberwasser |
Am Samstag den 11.05.2002 gab um 10:00 Uhr der Bürgermeister von Nordenham den Startschuss für die 21. Weser-Tidenrallye ab. Zahlreiche bunte Boote hatten sich an der Schlickwattkante vor dem Bootshaus des WSV Nordenham versammelt. Ein Teil der Kanuten hatten im Sportboothafen Nordenham ihre Boote zu Wasser gebracht und waren dann den halben Kilometer gegen die Tide zum Startplatz gepaddelt, ein anderer Teil der Kanuten und die Ruderer waren beim Ruderverein eingestiegen und hatten sich nach kurzer Fahrt mit den übrigen Teilnehmern auf dem Wasser getroffen. |
Wohl auf Grund der Unwetterwarnungen war eine Vielzahl der erwarteten Wassersportler gar nicht erst von zu Hause losgefahren, so war die Teilnehmerzahl leider kleiner als bei der letzten Tidenrallye 2000. Die 280 Kanuten und Ruderer, die dann aber bei leichten Rückenwind und diesiger Sicht auf die Reise gingen, erlebten eine der ruhigsten Tidenrallyes überhaupt. Es gab keine Kenterungen und keine ernsten medizinischen Probleme. Zwei Kanuten mussten wegen Rückenbeschwerden zeitweise von einem Begleitboot aufgenommen werden, konnten aber nach einer Erholungspause die Fahrt wieder fortsetzen. |
Das erhebliche Oberwasser hob den Tidenstrom zwischen Farge und Vegesack fast auf, hatten die Wassersportler aber die Lesummündung erreicht, wurden sie wieder kräftig vom Flutstrom geschoben. |
Bei dieser anspruchsvollen Wassersportveranstaltung zeigte sich wieder einmal, dass auch die Funktionäre des Kanusportes noch aktive Paddler sind. So waren Manfred Glöckner, Präsident vom Landes-Kanu-Verband Brandenburg und vierfacher Weltmeister im Kanuslalom, sein Vizepräsident Jürgen Poitzsch, der Vizepräsident vom LKV Hessen Stephan Grunwald und der Präsident des LKV Bremen Werner Born mit von der Partie. |
Im Goldziel traf nach 2 Std. 49 Min. der erste Ruderervierer mit Steuerfrau aus Berlin ein. Die schnellsten Kanuten im Zweierkajak von Tura Bremen waren nach 3 Std. 26 Min. in ihrem Heimatverein. Als erster Einerfahrer erreichte nach 3 Std. 28 Min ein Kanute vom VKB das Goldziel und die schnellste Frau mit einer Zeit von 3 Std. 35 Min kam vom ETV Hamburg. |
Die Rallye wurde von 13 Schiffen des Landesverbandes Motorbootsport Bremen, von 5 DLRG Booten, der Wasserschutzpolizei Bremen und auf der Lesum von den Motorkanuten des LKV Bremen gesichert. Schließlich sorgten noch ein Notfallarzt an Bord des DLRG-Bootes Triton und die Einsatzleitung der DLRG an Land für die nötige Sicherheit. Die Verlegung der Rallye von Sonntag auf Samstag verhinderte das Zusammentreffen der Kanuten mit dem Rückreisestrom der vielen Wassersportler aus dem langen Himmelfahrtswochenende. Auch dadurch wurden die Gefahrenpunkte wie die Kreuzung der Fähren und die Querung der Weser in die Lesum entschärft. |
An den beiden Tagen vor der 21. Tidenrallye gab es zwei Vorfahrten: Am Himmelfahrtstag wurden von Nordenham aus die Weserinseln Strohhauser Plate und Harriersand umrundet und dann ging es mit ablaufendem Wasser wieder nach Nordenham. Am Freitag fuhr man nach Elsfleth zum Huntesperrwerk. Dort hatten die Organisatoren ein Besichtigung verabredet. Nach drei erlebnisreichen Tagen war die Stimmung, sowohl bei den aktiven Sportlern, als auch bei den Ausrichtern und Helfern gut. Und so steht schon jetzt fest: In zwei Jahren startet die 22. Weser-Tidenrallye. |
Die Weser-Tidenrallye ist eine Großveranstaltung für Kanuten und Ruderer, die alle 2 Jahre stattfindet.
Der Veranstalter ist der Landes-Kanu-Verband Bremen
Die 32. Weser-Tidenrallye startet am
16. Mai 2026 um 9:30 Uhr in Nordenham
Dieses ist das Wochenende nach Himmelfahrt.