blocklandmarathon 2022 kEin paar Zahlen

Der 27. Blocklandmarathon am 20.08.2022 hat mit 77 Teilnehmenden aus 15 Städten und 24 Vereinen bei bestem Sommerwetter stattgefunden, 28 Teilnehmerinnen und 49 Teilnehmer, die beiden jüngsten 18 Jahre alt, der älteste 77.

Trotz Urlaubszeit waren viele langjährige Fans gekommen und auch einige neugierige Neue. „Legt doch den Termin bitte im nächsten Jahr wieder in den September“, war eine freundlich geäußerte Bitte. „Gerne, wenn Du die Tide entsprechend einrichten kannst“. Das Orga-Team wird sein Bestes geben.

Die Mitglieder der Kanusport-Abteilung von Tura waren wieder gute Gastgeber von Start und Goldziel. Die meisten auswärtigen Teilnehmenden waren schon am Vortag angereist und nutzten Wiese und Bootshaus zur Übernachtung.

Um 8:30 Uhr starteten die Wanderboote. Schnelle Wander- bzw. Touringboote gingen zusammen mit den Rennbooten um 9:15 Uhr aufs Wasser. Bei der Zuordnung der einzelnen Boote zu den Klassen Wander-, Touring- und Rennboot ist es nicht immer leicht, allen Bootstypen gerecht zu werden. So gab es nach kurzer Bootsbesichtigung und Debatte kurzfristig wenige Umsortierungen. Insgesamt gab es 12 Alters- und Bootsklassen am Gold- und acht am Silberziel.

Unterwegs

In der Wümme verhalf ein kräftiges Kehrwasser einem Paddler zu einem unfreiwilligen Bad. Nicht umsonst heißt es in der Ausschreibung: Das Tragen von Schwimmwesten wird dringend empfohlen. Bei der Wärme und helfenden Händen in der Nähe waren Paddler und Boot schnell wieder obenauf.

Drei Umtragestellen auf den 41 Kilometern der Goldstrecke (zwei bis zum Silberziel nach 17 Kilometern) waren zu bewältigen. Einige Wanderboote nutzten gerne in Dammsiel das Angebot, geschleust zu werden. Die verlockenden Essens- und Getränke-Angebote des „Gasthauses Dammsiel“, das auch für die Schleusungen zuständig ist, mussten leider auf einen späteren Besuch verschoben werden. Einige ließen es auch weiterhin ruhiger angehen und kurbelten kräftig an der handbetriebenen Schleuse in der Kleinen Wümme nahe der Autobahnunterführung. Scherzhaft stellte sich die Frage, ob es fürs Kurbeln eine Zeitgutschrift gibt.

Während am Morgen noch ein kühles Lüftchen wehte und der leichte Regen erst gerade rechtzeitig zum ersten Start aufgehört hatte, wurde es ab Mittag immer wärmer, so dass die später Eintreffenden unter der Hitze teilweise bis 30 Grad zu leiden hatten. An Land war ein engagiertes Helfer*innen-Team aktiv: Beim Aussteigen am Steg und beim Hochtragen der Boote gab es tatkräftige Hilfe und zur Stärkung ein Verwöhnprogramm mit Bratwürsten, Kaffee und leckeren Kuchen. Bei der Siegerehrung waren dann die Schattenplätze begehrt.

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Alle Teilnehmer*innen erhielten eine Urkunde und ein Handtuch mit eingesticktem Kajak und den Blockland-Marathon-Stempel ins Fahrtenbuch. Für die jeweils Schnellsten in ihren Alters- und Bootsklassen auf der Goldstrecke gab es Pokale.

Ein kleiner Ausschnitt aus den schnellsten Zeiten:

Am Silberziel nach 17 km war Thomas Kittner (VKB) im Rennboot mit 1:16:19 Erster, dicht gefolgt von Sven Paufler (StBP) mit 1:16:24. Bei den Wanderbooten siegte Karl Paufler (StBP) mit 1:48:43. Schnellste Frau im Wanderboot war Carola Janke (Kanusport Harburg) mit 2:06:01.

Am Goldziel nch 41 km traf das erste Boot nach 3:40 ein: Florian Tripp (Kanusport Harburg) im Touring-Boot vor Ulf Böckenholt (Kanu-Verein Münster) mit 3:43 im Rennboot. Stefan Villena-Kirschner (Tura) wurde im Wanderboot Erster mit 4:16. Bei den Frauen waren Mona Kuhlmann (Kanusport Harburg) mit 4:44 im Touring-Boot vorne und Anja Schurig (ProSport Berlin) mit 4:57 im Wanderboot. Schnellster Wander-Mixed-Zweier wurden mit 4:21 Marita Matschke und Richard Gärtner (Bayerische Einzelpaddler-Vereinigung) mit 30 Minuten Vorsprung vor dem nächsten Zweier.

Nach 6:19 Stunden waren alle Boote am Ziel.

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